
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
und wieder einmal versucht die Verwaltung, mit dem Bürgermeister an der Spitze, mit List und Tücke, Beschlüsse zu ignorieren bzw. so zu verändern, dass am Ende aus einer Verbesserung für den Bürger eine Verschlechterung wird.
Was ist geschehen? Bei der Verabschiedung des Haushaltes wurde auf Antrag von CDU und SPD der Antrag eingebracht, die Öffnung der Bezirksverwaltungsstellen (Servicebüros) in Langenberg und Neviges von einem Tag pro Woche auf zwei Tage pro Woche zu erhöhen. Dieser Vorschlag wurde von allen Fraktionen im Rat begrüßt und einstimmig beschlossen.
Die Folge dieses Beschlusses:
Dieser Beschluss wurde nicht zeitnah umgesetzt und nur auf Nachfrage legte die Verwaltung eine Beschlussvorlage in den letzten BZA-Sitzungen, in allen drei Bezirksausschüssen, vor. Dieser Beschlussvorschlag sah vor, die Öffnungszeit am Donnerstag um eine Stunde zu kürzen und am neuen Öffnungstag (Neviges Montag, Langenberg Freitag ) von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr neu zu öffnen.
Abgesehen davon, dass lt. Beschluss ein weiterer Öffnungstag geschaffen werden sollte, wird durch diese Beschlussvorlage eine Stundenausweitung von genau zwei Stunden pro Woche und nicht wie beschlossen, ein weiterer Tag. Gleichzeitig wird die Mitarbeiterzahl während dieser Öffnungszeiten von bisher zwei Mitarbeiterinnen auf eine Mitarbeiterin reduziert, wenn das keine Schildaposse ist, was dann?
Aus vorher 18 Beratungsstunden (2 Mitarbeiterinnen Donnerstag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr) sollen jetzt neun Beratungsstunden werden (1 Mitarbeiterin am bisherigen Öffnungstag acht Stunden und am neuen Öffnunsgtag drei Stunden, insgesamt also 11 Beratungsstunden).
Der Witz dabei ist, dass das als Verbesserung dargestellt wird.
Daher haben die Bezirksausschüsse diesem Verwaltungsvorschlag nicht zugestimmt. Im Hauptausschuss und im Rat wird nunmehr erneut darüber beraten. Es ist abzusehen, dass dieser Beschluss in der vorliegenden Art, nicht beschlossen wird.
Vor diesem Hintergrund ist die anhängende Pressemitteilung ein Verwaltungsaffront gegen die Politik und gegen die Bürger/innen der Stadt Velbert und ignoriert die aktuelle poltische Meinung!
Das ist die Umsetzung von Beschlüssen - ohne politische Zustimmung - mit einer nicht nachzuvollziehenden Arroganz. Diese Pressemitteilung hat bisher keine politische Unterstützung!