
Liebe Velberterinnen, liebe Velberter!
So langsam werden wieder sämtliche Laternenpfähle, das Straßenbegleitgrün und nicht zuletzt viele Velberter Grünflächen durch Wahlwerbeplakate mit mal mehr, mal weniger schlauen Köpfen und mit (meist weniger) schlauen Sprüchen drauf "verschönert". Es stehen also unzweifelhaft mal wieder Wahlen vor der Tür. Diesmal übrigens die Kommunalwahlen, und zwar am 14. September. Gewählt wird sowohl der Velberter Stadtrat sowie der/die Bürgermeister(in) von Velbert als auch der Kreistag und der/ die Landrat/ Landrätin des Kreises Mettmann. Als ich mir das gestern auf meiner abendlichen Gassirunde mit meinem Hund genauer anschaute, kamen bei mir unweigerlich Erinnerungen an den Wahlkampf im September 2004 hoch. Vielleicht erinnern Sie sich auch noch - wenngleich das schon satte 21 Jahre her ist. Im Grunde sah es damals genau so aus in Velbert. Unter anderem gab es Plakate, die etwas anders waren. "Jeden Tag Freitag in Velbert" stand drauf und geworben wurde für den parteilosen Bürgermeisterkandidaten Stefan Freitag, damals Stadtkämmerer von Velbert. Das Foto habe ich übrigens in dem Buch "Velbert - die Geschichte dreier Städte" (J.P. Bachem Verlag, Köln 2009) gefunden. Der (damals) noch recht junge (36 Jahre alt) unabhängige Kandidat wurde u.a. von CDU, SPD und FDP unterstützt. Er gewann dann tatsächlich die Wahl, wurde Bürgermeister und blieb dies, da er 2009 wiedergewählt wurde, 10 Jahre lang, bis 2014.
Sie ahnen es sicher schon. es handelt sich um den Verfasser dieser Zeilen. Mein Name ist Stefan Freitag, inzwischen 57 Jahre alt, verheiratet, zweifacher Vater und zweifacher Opa, in Velbert aufgewachsen und daheim. Ich war über 35 Jahre lang für und in Velbert hauptberuflich tätig, u.a. als Bürgermeister von 2004 bis 2014 und davor seit 1997 als Stadtkämmerer. Eigentlich wollte ich mit Kommunalpolitik nichts mehr zu tun haben. Nach vielen Gesprächen im Freundes- und Familienkreis habe ich mich jedoch anders entschieden. Aufgrund der aktuellen politischen Situation bin ich bereit, mein Wissen und meine Erfahrung in die Bewältigung der aktuellen Krisen und Probleme einzubringen - diesmal ehrenamtlich im Stadtrat und im Kreistag (vorausgesetzt natürlich, die Bürgerinnen und Bürger wollen das auch und stimmen dementsprechend ab). Warum ich mich dazu entschieden habe und warum ich dabei für die Wählergemeinschaft VELBERT ANDERS antrete, erzähle ich Ihnen ab der nächsten Woche. Denn ich möchte Ihnen gerne meine Gedanken über unsere Stadt mit meinen "freitagsgedanken" wöchentlich näher bringen. Diese erscheinen ab sofort (natürlich) jeden Freitag. Bis dahin verbleibe ich, mit den besten Grüßen für ein sonniges und schönes Wochenende,
Ihr Stefan Freitag