
Vor einigen Tagen hatten wir auf unserer Homepage über einen Wasserschaden am neuen Sportzentrum Velbert berichtet und dem Betreiber des Hauses, der städtischen Tochter KVV GmbH, einen Katalog mit Fragen zugeleitet. Inzwischen liegen die Antworten vor, die wir nachfolgend - zusammen mit den Fragen - gerne präsentieren.
Frage 1: Wodurch wurde der Wasserschäden verursacht?
Antwort der KVV GmbH: Die genaue Ursache ist momentan noch nicht bekannt und wird noch baulich geprüft. Vermutlich handelt es sich eine undichte Naht an der Folienabdichtung der Dachoberfläche. Zur Reparatur sind die Firmen im Rahmen ihrer Gewährleistung verpflichtet worden.
Frage 2: Ist der Schaden auf eine unsachgemäße Bauausführung zurückzuführen und können hierfür Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden?
Antwort der KVV GmbH: Es ist ein Gewährleistungsschaden, dieser wurde fristgerecht gemeldet und wird durch den Generalunternehmer bearbeitet.
Frage 3: Gab es in der zurückliegenden Zeit Probleme vergleichbarer Art an dieser oder an anderen Stellen im Haus?
Antwort der KVV GmbH: Dieses Schadensbild war vor ca. 1,5 Jahren an der gleichen Stelle schon einmal zu verzeichnen. Andere Wassereinbrüche gab es nur durch einen davon fliegenden Sonnenschirm, der durch einen Sturm die Dachhaut über der Tanzsporthalle verletzte. Dieser Schaden wurde entsprechend behoben und wurde durch die Versicherung reguliert.
Frage 4: Was ist seitens der KVV GmbH geplant, um solche Schäden künftig zu verhindern?
Antwort der KVV GmbH: Hierzu muss zunächst die Ursache gefunden werden, anschließend ist zu prüfen, welche möglichen Bereiche gegebenenfalls nachuntersucht werden müssen.
Unsere Frage 5 betraf den Eingangsbereich des Sportzentrums, der auf der Wetterseite liegt. Hierzu hatten wir formuliert: Die Wind und Wetter schutzlos ausgelieferten großen Türen im Eingangsbereich (ein Vorbau fehlt), aber auch sämtliche Zwischentüren im Gebäude schlagen regelmäßig sehr heftig zu und lassen dann den gesamten Rahmen erzittern. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch hier Schäden entstanden sind und beispielsweise die Türbänder ihren Dienst quittieren. Die Problematik ist den Verantwortlichen schon länger bekannt. Getan hat sich bislang nichts.
Frage 5: Was kann getan werden, um die „Türproblematik“ zu lösen?
Antwort der KVV GmbH: Die Türen sind entsprechend der Planung ausgeführt worden. Durch die starken Winde am EMKA Sportzentrum erweist sich der zentrale Eingangsbereich jedoch als nicht ideal. Die Stürme verursachen häufig ein ungewolltes Zuschlagen der Türen an dieser Seite des Gebäudes. Der „Durchzug“ in andere Gebäudeteile ist der offenen Eingangstür geschuldet. Ein Austausch, unabhängig von der Ausführung, hätte sicher keine andere Wirkung. Wie "VELBERT anders" richtig schreibt, wäre ein Windfang, ein Vorbau an dieser Stelle des Gebäudes sicher sinnvoll gewesen. Die KVV will prüfen, mit welchen Kosten eine solche bauliche Änderung verbunden wäre.