
Liebe Mitbürgerinnen und Mibürger,
nachdem in den Ortsteilen Neviges und Langenberg schon seit Jahren Leerstände zu verzeichnen sind, die von unserer Wirtschaftsförderung nicht beworben werden, zeichnet sich nun in Velbert-Mitte eine ähnliche Entwicklung ab.
Der Edeka-Markt in den Rathausarkaden soll vor dem Aus stehen, ebenso der Frischemarkt in der Fußgängerzone. Um weitere Einzelhandelsunternehmen ranken sich Gerüchte über Schließungen. Hier muss die Verwaltungsspitze sich die Frage gefallen lassen, wie lange man diesem Treiben der Wirtschaftsförderung noch zusehen will?
Der Chef der Wirtschaftsförderung, Herr Löbbert, war anwesend, als der Betreiber des Edeka-Marktes in den Rathausarkaden versprach, dass bei Eröffnung des Edeka-Marktes auf dem Woeste-Gelände, den er auch betreiben werde, der Edeka-Markt in den Rathausarkaden auf jeden Fall bestehen bleiben würde. Die Vertreter der Fa. Edeka sagten dies ebenfalls zu.
Wie sich jetzt herausstellt, hat die Wirtschaftsförderung diese Aussage zur Kenntnis genommen, aber keinerlei Veranlassung gesehen, diese Aussage auch vertraglich abzusichern. Hier zeigt es sich wieder einmal, wie blauäugig Herr Löbbert mit der Sicherung Velberter Belange umgeht. Unser erster Bürger, Herr Bürgermeister Freitag, sollte aktiv werden und die Fa. Edeka und den Marktbetreiber an dieses Versprechen erinnern, selbst wenn die Amtszeit des Bürgermeisters bald zu Ende geht. Hier müssen die Belange der Stadt absolute Priorität haben.
Der Einsatz der Damen Doris Klein und Marianne Schindler ist an dieser Stelle auch positiv hervorzuheben und mein Dank gilt den Damen, es bedarf allerdings zusätzlich einer massiven Intervention der Verwaltung und der Politik, um an gegebene Versprechen zu erinnern. Für mich gilt: Ein Wort ist ein Wort, Edeka übernehmen Sie!
Ich werde weiter unterrichten.
Ihr
A.F. Tonscheid