
Abzocke durch Smartphones, zweifelhafte „Berater“ an der Haustür, unseriöse Verträge mit Stromlieferanten, unvorteilhafte Finanzprodukte am grauen Kapitalmarkt. Immer mehr wird die Verbraucherzentrale von den Bürgern für die Unterstützung in rechtlichen Fragen des alltäglichen Lebens in Anspruch genommen. Sachkundige, von Anbietern unabhängige Informationen, eine persönliche Rechtsberatung oder eine außergerichtliche Rechtsvertretung bei verbraucherrechtlichen Fragen, dies und noch viel mehr können die Bürger auch von „ihrer“ Verbraucherzentrale in Velbert erwarten.
Regelmäßig sucht Andreas Adelberger, Leiter der seit mehr als zwanzig Jahren bestehenden Beratungsstelle in Velbert, den Kontakt zu den Bürgern. Beispielsweise über die Bürgervereine, in deren Veranstaltungen er das im Verlauf der Jahre immer breiter gewordene Aufgabenspektrum seiner Einrichtung vorgestellt.
Beim Weltverbrauchertag im März standen, wen wundert es, die Rechte von Verbrauchern in der digitalen Welt im Mittelpunkt. Während die Digitalisierung des Verbraucheralltags durch elektronische Medien immer weiter fortschreitet, stammen viele gesetzliche Regelungen noch aus grauer Vorzeit. Eine berechtigte Forderung der Verbraucherzentralen an die Bundespolitik ist daher, den rechtlichen Rahmen endlich an die Realität der digitalen Gesellschaft anzupassen und die Bürger besser zu schützen.
Auch in Zukunft wird der Beratungsstelle in Velbert, das scheint sicher, die Arbeit nicht ausgehen. Eine ständige Herausforderung ist jedoch nicht nur in Velbert die Finanzierung der Arbeit, die auf mehreren Säulen ruht. Neben den Entgelten für Beratungs- und Unterstützungsleistungen spielen Zuschüsse aus öffentlichen Kassen eine wichtige Rolle. Die Hälfte der Kosten der Velberter Einrichtung (nach Abzug der eigenen Einnahmen) kommt vom Land NRW. Die andere Hälfte muss vor Ort aufgebracht werden. Angesichts der nahezu ständig angespannten Haushaltslage in Velbert keine leichte Aufgabe. Deshalb ist es umso erfreulicher, dass die wertvolle Arbeit zugunsten der Verbraucher auch in Velbert ihre Fortsetzung findet. Möglich macht dies die Verlängerung eines Vertrages zwischen der Stadt und dem Kreis Mettmann, durch den die finanzielle Unterstützung auf zwei Schultern verteilt wird. Nachdem der Rat der Stadt Velbert und der Kreistag im Mettmann Anfang April der Vertragsverlängerung zugestimmt haben, ist die Existenz der Beratungsstelle Velbert für weitere fünf Jahre nun bis 2019 gesichert.
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