
Man stelle sich vor, es wird eine Karte für ein künstlerisches Event gekauft, ganz nah an der Bühne, in einem stilvollen Ambiente und geht freudig erregt zu dieser Veranstaltung.
Dann muss man feststellen, dass kurzfristig eine Änderung - ohne Information - erfolgt, die alle eben noch wirklichen Erwartungen ad absurdum führt.
Der Saal ist ein anderer, aus dem guten Sitzplatz wird ein Stehplatz und als Höhepunkt wird bei Reklamationen vom Personal mit der Polizei gedroht.
Ich bin der Meinung, dass hier eine Erstattung an die Besucher dieses Events stattfinden sollte und diese Vorgehensweise der Zuständigen rückhaltlos hinterfragt werden muss.
Das verwaltungsinterne Zuschieben von Zuständigkeit - allerdings eine zur Perfektion gebrachte "Dienstleistung" - zeigt letztendlich nur, wie schlechte Organisation gelebt wird.
Nicht nur, dass standesamtliche Trauungen auf der Bürgerhaustreppe - mangels Organisation- stattfinden müssen, nein, nunmehr wird das sogar noch getoppt.
Seit numehr 6 Monaten ist das Bürgerhaus in Betrieb und uns wurden schon mehrfach kleine und größere Mängel bekannt. Die Zuständigkeit ist allerdings klar, die Geschäftsführung obliegt der KVV mit dem Geschäftsführer Holger Syhre an der Spitze, der auch für die Vermarktung des Bürgerhauses zuständig ist.
Seine Aussage, der Mitarbeiter war alleine und überfordert, wird bei diesem Hintergrund (totale Veränderung der Rahmenbedingungen) zur Farce, allerdings werden diese Unzulänglichkeiten auf dem Rücken der Kunden ausgetragen.
Die Frage wird sein, wer ist hier überfordert?
Ich werde den weiteren Fortgang kritisch beobachten.
A.F. Tonscheid