Die Deutsche Bahn AG schläft seit Jahren

bahnschranken

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

und wieder einmal war der Bahnübergang der S9 in Neviges stundenlang nicht zu passieren, weil die Schranke - mal wieder - unten blieb.

Vor 5 Jahren habe ich zum ersten Mal Kontakt zum Vorstand der DB AG aufgenommen und auf diesen Missstand hingewiesen. Man teilte mir mit, dass der Zustand des Bahnübergangs überprüft würde. Eine Veränderung der Situation war danach allerdings nicht zu erkennen.

Also folgten weitere Schreiben von mir. Endlich wurde dann eines meiner Schreiben beantwortet. Man teilte mir mit, dass dieser Bahnübergang vollkommen unauffällig wäre und jährlich weniger als 20 Störungen zu verzeichnen sind.

Kurz danach stand ich vor einer dieser "unauffälligen" Störungen. Die Polizei hatte den Bahnübergang gesperrt, weil dieser, ohne sichtbaren Grund, auf und zu ging.

Ich habe dann nochmals Kontakt gesucht, mit dem Ergebnis, dass es nun wieder zu einer zweistündigen Sperrung kam.

Nicht nur die Spitzen unserer Politik, nein auch die Vorstände von staatlichen Großbetrieben nehmen die Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger nicht ernst. Die Frage ist nur:   Was passiert wenn ein Bahnübergang sich nicht schließt?

Ich werde dem Vorstand der DB AG nunmehr einen letzten Brief schreiben und darauf hinweisen, dass ich, sollte es hier zu einem Unfall kommen, sofort Anzeige erstatten werde, denn diese Hinhaltetaktik ist für die Betroffenen eine permanente Gefahr.

PS: Geholfen hat auch nicht die kernige Aussage eines ehemaligen Velberter Landtagsabgeordneten, vor ca. drei Jahren, der sinngemäß sagte: "Ich habe mit der DB AG gesprochen, das wird jetzt erledigt."

Ich werde weiter berichten.

Ihr A.F. Tonscheid



© www.velbert-anders.de   Samstag, 2. November 2019 12:20 Tonscheid

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