
Einladung zur Informationsveranstaltung
Montag, 18. Mai 2015, 19.30 Uhr,
Restaurant "Zum Parkhaus" (Familie Seidl), Bernsaustraße, 42553 Velbert
Im November 2014 hat der Umwelt- und Planungsausschuss auf Vorschlag der Stadtverwaltung den Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes im Bereich Ansembourgallee gefasst. Anlass war der Umzug der katholischen Grundschule „Sonnenschule“ an die Goethestraße. Darauf Bezug nehmend erhielt das Planverfahren die Bezeichnung „Bebauungsplanentwurf Nr. 461 -Ansembourgallee (Areal der ehemaligen Sonnenschule)“.
Die Idee
Das ehemalige Schulgebäude wird abgerissen und die ungenutzte städtische Fläche für eine maßvolle Ergänzung der Wohnbebauung entwickelt. Für die Stadt könnten aus dem Verkauf der Fläche Einnahmen generiert werden. Auf der anderen Seite kann die Bebauung zur Stabilisierung der Einwohnerzahl im Bereich Neviges-Mitte beitragen und die Nachfrage nach hochwertigen Grundstücken in einer gewachsenen Umgebung befriedigen. So weit, so gut.
Anfang März 2015 hatten interessierte Bürger die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Dies geschah im Rahmen der bei Bebauungsplanverfahren obligatorischen Beteiligung der Öffentlichkeit. Seitens der Verwaltung wurde in dieser Veranstaltung der Eindruck vermittelt, dass (nach Abriss des ehemaligen Schulgebäudes) an der Ansembourgallee eine Einfamilienhausbebauung mit großzügigen Grundstücken geplant sei, die sich gut in das gewachsene, hochwertige Wohngebiet einfüge. Weiter gab es den Hinweis auf die noch laufende Prüfung, ob auch entlang des Reiger Wegs eine Mehrfamilienhausbebauung möglich sei.
Bürger getäuscht?
Im Mai folgte dann die Überraschung. In der Sitzung des Bezirksausschusses Velbert-Neviges am 5. Mai 2015 war plötzlich nicht nur von einer Bebauung auf dem Gelände der ehemaligen Sonnenschule entlang der Ansembourgallee die Rede. Nunmehr sollten auch an der Emil-Schniewind-Straße und - wie zuvor schon angedeutet - am Reiger Weg Teilflächen als Wohnbauflächen nutzbar gemacht werden. Von den Mitgliedern des Bezirksausschusses sind die gegenüber dem Aufstellungsbeschluss im November 2014 und der Öffentlichkeitsbeteiligung im März 2015 deutlich veränderten Planungen dementsprechend kritisch kommentiert und abgelehnt worden.
Als nächstes ist nun der Umwelt- und Planungsausschuss gefordert. Am 19. Mai 2015 sollen dessen Mitglieder grünes Licht für den Rahmenplan Ansembourgallee und damit die deutlich erweiterten, aus Sicht von VELBERT anders in Teilen unverträglichen Planungen geben.
Zuvor möchten wir Ihre Meinung hören!