
Die derzeitige Situation der Velberter Märkte und die Verunsicherung der Marktbetreiber und Marktbesucher ist durchaus verständlich.
Nach Aussage der Verwaltung der Stadt und deren Rechtsabteilung war das Verfahren der Marktvergabe absolut wasserdicht.
Die Mitglieder der Lenkungsgruppe,der ich auch angehörte, die über die Vergabe zu entscheiden hatten, haben nach bestem Wissen und Gewissen die Unterlagen der Bewerber gesichtet, bewertet und dann entschieden.
So weit, so gut, oder?
Ein Betreiber, der klar erklärt hatte, dass er nur für die drei Märkte in Velbert,Langenberg und Neviges im Paket zur Verfügung stehen würde, konnte daher nicht in Neviges berücksichtigt werden, da er den Zuschlag nach der Bewertung nicht erhalten konnte, da die Werbegemienschaft obsiegt hatte und damit in Langenberg und Velbert ebenfalls nicht, da er sein selbst gesetztes Ziel nicht erreicht hatte.
Das dieser Betreiber - nun im Nachhinein - seine eigene Bewerbung in Frage stellt ist nicht nachvollziehbar und ein juristischer Trick um die schon weggeschwommenen Felle dadurch zu retten. Seriös ist anders.
Was mich allerdings auf die Palme bringt, ist die Informationspolitik der Verwaltung, die es nicht für nötig gehalten hat die Mitglieder der Lenkungsgruppe von dieser neuen Situation zu unterrichten. Wurden ich noch über die Klageeinreichung eines Bewerbers informiert, habe ich diese, nun aktuelle, Verlängerung mit dem bisherigen Betreiber erst aus der Presse erfahren. Eine bodenlose Unverschämtheit, wie ich meine.
Ich hoffe, dass diese Angelegenheit schnellstmöglich vom Gericht entschieden wird und wieder klare Verhältnisse für alle Handelnden herrschen und der klagende Betreiber das erhält, was er verdient hat: Eine Abfuhr.
P.S Mit Mail von 13.38 Uhr wurde ich nun nachträglich unterrichtet, einen Tag nach der Presse, weiter so, oder?