Wann werden die Verantwortlichen endlich sensibel und wach?Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wieder einmal können und müssen wir feststellen, dass die "allmächtige" Verwaltung über die Politik und die Bürger unserer Stadt entscheidet, ohne alle frühzeitig zu unterrichten oder zu beteiligen.
In der BZA-Sitzung am 29.1.2014 wurde von der Verwaltung mitgeteilt, dass die Fa. Rheinkalk eine Veränderung im Kalkabbaugebiet Silberberg beantragt hat. Wer die Entwicklung und das Genehmigungsverfahren dieses Kalkabbaugebietes vor einigen Jahren begleitet hat, weiß das es sich dabei um ein sehr sensibles Gebiet handelt, gegen das die Bürgerinitiative vehement angegangen ist.
Die Stadt Velbert ist als "Träger öffentlicher Belange" über diesen Antrag unterrichtet und um eine Stellungnahme zu dieser beantragten Änderung aufgefordert worden. Die Unterrichtung der Stadt geschah am 19.12.2013. Wie bereits erwähnt, wurde dieses Thema dem BZA Neviges am 29.1.2014 erstmalig vorgestellt und die Verwaltung teilte mit, dass sie keine Stellungnahme abgeben wolle. Die Stellungnahme hätte bis zum 31.1.2014 abgegeben werden müssen. Wer die Geschichte des Kalkabbaugebietes kennt, kann nur zu dem Schluss kommen:
Diese Vorgehensweise der Verwaltung ist ein Skandal!Nunmehr hat die Verwaltung eine Fristverlängerung bis zum 7.2.2014 beantragt, damit sich der Umwelt- u. Planungsausschuss mit dem Thema befassen kann. Ich wage zu behaupten, dass bei der "Verwaltungshörigkeit" einiger Parteien, dabei nichts herauskommen wird.
Ein weiterer Skandal. Ich hoffe allerdings, dass die Politik der Verwaltung eine Stellungnahme in die Feder diktiert, damit zumindest im ersten Schritt, der Demokratie Genüge getan wird.
Wir bleiben dran.Ihr A.F. Tonscheid